2013
MEDIENHINWEISE
16.11.2013
Stellungnahme des ÖDKH zum Regierungs-Plan für Sprachförderung im Kindergarten
Stellungnahme des ÖDKH zum Regierungs-Plan für Sprachförderung im Kindergarten

1160 Wien, Thaliastr. 130/12
0043 699 19220503
office@oedkh.at
www.oedkh.at
DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN!
Was Elementare Bildung im Kindergarten* bedeutet, bleibt offenbar für das Verhandlungsteam ein Mysterium.
Oder der Bildungs-Scheuklappen-Blick wurde somit prolongiert.
Oder der Bildungs-Scheuklappen-Blick wurde somit prolongiert.
ÖDKH-Stellungnahme zum Regierungs-Plan, dass VolksschullehrerInnen im Kindergarten Sprachförderung übernehmen sollen
VolksschullehrerInnen sind keine KindergartenpädagogInnen - und umgekehrt.
Der Kindergarten* ist keine Anlieferinstitution für die Schule - sondern ein eigenständiger Bildungsbereich!
In den frühen Lebensjahren werden Kinder im Kindergarten* in vielen Bereichen bei ihrer Kompetenzentwicklungbegleitet und gefördert.
Kompetenzen sind die Werkzeuge der Mädchen und Buben die für ihr gesamtes Leben von enormer Bedeutung sind.
In diesen ersten Lebensjahren wird - neben der Familie - der Grundstein für den Lebens-Bildungsweg unserer jüngsten BürgerInnen gelegt.
Nicht “nur” sprachlich!
In den frühen Lebensjahren werden Kinder im Kindergarten* in vielen Bereichen bei ihrer Kompetenzentwicklungbegleitet und gefördert.
Kompetenzen sind die Werkzeuge der Mädchen und Buben die für ihr gesamtes Leben von enormer Bedeutung sind.
In diesen ersten Lebensjahren wird - neben der Familie - der Grundstein für den Lebens-Bildungsweg unserer jüngsten BürgerInnen gelegt.
Nicht “nur” sprachlich!
Sprache lernen - wie geht das?
Das ist nicht in einem Satz zu beantworten. Doch wenn wir an unsere eigenen Erfahrungen andocken, fällt uns schon einiges ein: Zeit, persönliche Begleitung, sympathische/r Vermittler/in
Was wir brauchen, benötigen Kinder noch viel mehr! An erster Stelle steht Beziehungsqualität - denn Kinder lernen alles im Tun, im Austausch - im Spiel. Sie brauchen z.B. ungestörte, ungeteilte Zeit mit der/dem Pädagogin/Pädagogen um sich konzentriert auf den Bildungsprozess einlassen zu können.
Nicht jedes Kind spricht auf dieselbe Methode an - mal braucht es, z.B., Kreativität, Bewegung und/oder Musisches. KindergartenpädagogInnen sind die ExpertInnen für diese frühen Bildungsprozesse - sie haben das theoretische und praktische Wissen für die Kinder im Kindergarten*! VolksschulpädagogInnen sind für eine andere Form des Lernzuganges ausgebildet.
Was wir brauchen, benötigen Kinder noch viel mehr! An erster Stelle steht Beziehungsqualität - denn Kinder lernen alles im Tun, im Austausch - im Spiel. Sie brauchen z.B. ungestörte, ungeteilte Zeit mit der/dem Pädagogin/Pädagogen um sich konzentriert auf den Bildungsprozess einlassen zu können.
Nicht jedes Kind spricht auf dieselbe Methode an - mal braucht es, z.B., Kreativität, Bewegung und/oder Musisches. KindergartenpädagogInnen sind die ExpertInnen für diese frühen Bildungsprozesse - sie haben das theoretische und praktische Wissen für die Kinder im Kindergarten*! VolksschulpädagogInnen sind für eine andere Form des Lernzuganges ausgebildet.
Zu wenige ZahnärztInnen? Nehmt doch KinderärztInnen!
Häufigere Ladendiebstähle - stellt doch pro Geschäft RichterInnen oder AnwältInnen ein!
Häufigere Ladendiebstähle - stellt doch pro Geschäft RichterInnen oder AnwältInnen ein!
“Äpfel mit Birnen vergleichen?” Nein, sondern der Versuch, die Bildungs-Logik des Verhandlungsteams nachzuvollziehe.... Die Berufsfelder sind nahe, doch deshalb trotzdem nicht austauschbar.
Massive qualitative Verbesserungen im Elementaren Bildungsbereich sind notwendig, denn:
- Ja, es gibt österreichweit einen großen Mangel an KindergartenpädagogInnen.
- Ja, in den Gruppen sind zu viele Kinder für eine zeitgemäße, individuelle Bildungsarbeit. (In den Klassen übrigens auch...
- Ja, die deutsche Sprache richtig sprechen und verstehen zu können, ist für alle unsere Kinder in Österreich lebensnotwendig - weil sie die Sprache in allen Lebensbereichen brauchen!
- Ja, die Zukunft Österreichs hängt von der umfassenden, vielfältigen Bildung der Kinder ab, damit diese optimal in Ausbildungs- und Arbeitsprozessen sowie als Teil der demokratischen Gesellschaft erfolgreich und zufrieden sein können.
Die “PädagogInnenbildung NEU" muss endlich her - für ALLE PädagogInnen!
Seit Jahrzehnten trommeln es ExptertInnen aus vielen Bildungs-Bereichen, dass im Sinne eines nachhaltigen Bildungswesens die Ausbildung ALLER PädagogInnen reformiert werden muss. Hätten die Entscheidungstragenden die, seit vielen Jahren vorliegenden, ExpertInnen- und Kommissionsempfehlungen ernst genommen, wären solche Vorschläge wie der aktuelle unnötig.
Denn dann gäbe es - in diesem Beispiel - ElementarpädagogInnen und PrimarpädagogInnen, die aufgrund der Ausbildung für sich überschneidende Altersgruppen der Kinder, selbstverständlich sowie gleichwertig und gleichberechtigt ihre Kompetenzen kooperativ, im Sinne der erstrebten Bildungsarbeit, tätig sein könnten.
Denn dann gäbe es - in diesem Beispiel - ElementarpädagogInnen und PrimarpädagogInnen, die aufgrund der Ausbildung für sich überschneidende Altersgruppen der Kinder, selbstverständlich sowie gleichwertig und gleichberechtigt ihre Kompetenzen kooperativ, im Sinne der erstrebten Bildungsarbeit, tätig sein könnten.
Schon bisher kam es nur aufgrund von persönlichem Engagement von Kindergarten- und VolksschulpädagogInnen zur bereichsübergreifenden Zusammenarbeit. Diese Zusammenarbeit verfügt jedoch bislang über keine rechtliche Basis! Sie existiert daher nur durch “good will" und auch vom Einsatz von Freizeit der Pädagoginnen sowie mancher Unterstützung durch Führungskräfte. Denn elementare Bildung ist immer noch keine Bundesangelegenheit und somit schon formal vom schulischen Bildungswesen getrennt.
Effektive, nachhaltige Kooperation - ja, bitte!
Wir brauchen "neue" Wege, um dem umfassenden Bildungsauftrag gerecht werden zu können.
Interdisziplinäres Arbeiten ist eine Komponente der erfolgreichen Bildungsarbeit. Ein Blick nach Skandinavien zeigt uns, dass Kindern die besten Bildungsbedingungen verschafft werden können, wenn möglichst viele einschlägige Berufsgruppen gemeinsam an diesem Ziel arbeiten.
Das wollen wir auch für Österreich - als Investition in eine nachhaltige Bildungsarbeit.
Das wollen wir auch für Österreich - als Investition in eine nachhaltige Bildungsarbeit.
Testen allein ist zu wenig! Maßnahmen müssen gesetzt werden, um endlich die Rahmenbedingungen zur Verfügung zu haben, die die Teams brauchen, um ihr pädagogisches Können zum Vorteil für die Kinder anwenden zu können. Das ergäbe weiters eine höhere Berufszufriedenheit, was sich positiv auf die verfügbare Anzahl von PädagogInnen auswirkt.
Daher fordern wir als ÖDKH das Verhandlungsteam auf, innovativ und kompetent den Rahmen des Themas "Bildung für Kinder ab 0 Jahren" zukunftsorientiert mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen nationaler und internationaler ExpertInnen neu zu gestalten!
*Elementare Bildungseinrichtungen: Kindergarten, Krippe, Krabbelstube ...
Kontakt:
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH
1160 Wien, Thaliastr. 130/12
0043 699 19220503
office@oedkh.at www.oedkh.at
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH
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16.11.2013
Stellungnahme des ÖDKH zu den Regierungsverhandlungen

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Sehr geehrter Herr Bundesparteivorsitzender Faymann!
Sehr geehrter Herr Bundesparteiobmann Dr. Spindelegger!
Sehr geehrte Damen und Herren aus den Verhandlungsteams zur Regierungsbildung!
Die Verhandlungen zwischen SPÖ und ÖVP zur Bildung einer neuer Bundesregierung haben begonnen - eineKoalitionsregierung -NEU-, die sich sehr konkret und mit Terminvorgaben der anstehenden Probleme annehmen soll, wie allgemein verlautet wird, soll/kann entstehen.
Wir MitarbeiterInnen in den elementaren Bildungseinrichtungen tragen bildungs- und gesellschaftspolitische Verantwortung. Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder, Verantwortung gegenüber den Eltern und Erziehungsberechtigten: daher drängt es uns, Sie darauf hinzuweisen, dass es höchst an der Zeit ist, die gesetzlichen Regelungen für elementare Bildungseinrichtungen den neuesten Erkenntnissen und Gegebenheiten entsprechend zu überarbeiten und in den politischen Gremien rasch die notwendigen Beschlüsse zu fassen.
Es betrifft ganz Österreich, wenn die elementare Bildung unserer Kinder in Kindergärten* auf wissenschaftlich und international entsprechendes Qualitätsniveau gehoben wird!
Denn BILDUNG FÄNGT VIEL FRÜHER AN!
Denn BILDUNG FÄNGT VIEL FRÜHER AN!
Dafür braucht der elementare Bildungsbereich verantwortungsvolle, innovative und umsetzungsstarke Bundeskompetenz mit einem entsprechenden gesetzlichen Rahmen.
Ein solches -Rahmengesetz- muss, unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten, die prinzipiellen Richtlinien vorgeben, die für elementare Bildungsarbeit förderlich sind. Das betrifft Öffnungszeiten ebenso wie Standards für Raumgrößen und PädagogInnen-Kind-Schlüssel. Das BundesRahmenGesetz muss weiters die grundsätzlichen Rahmenbedingungen für bestens - tertiär - ausgebildete ElementarpädagogInnen (Kindergarten- und HortpädagogInnen) und die weiteren MitarbeiterInnen enthalten und regeln.
Es kann nicht sein, dass Kinder und Eltern in den verschiedenen Bundesländern unterschiedliche PädagogInnen-Kind-Schlüssel, höchst differierende Öffnungszeiten und in wesentlichen Punkten zeitgemäßer Elementarpädagogik gravierende Auffassungsunterschiede zu Bildung und Betreuung in Kauf nehmen müssen.
Die ungleiche Gesetzgebung der Bundesländer im Elementarbildungsbereich erschwert die Umsetzung innovativer Bildungsprojekte und die Verbesserung pädagogischer und struktureller Qualität.
Zum bestehenden -Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenplan
brauchen wir einen -Bundesländerübergreifenden StrukturRahmenPlan.
Die Zeit ist reif, dem elementaren Bildungsbereich den Stellenwert zukommen zu lassen, der der Leistung dieser Basis-Bildungsarbeit entspricht. Dafür braucht es PolitikerInnen, die nicht nur wissen, dass die frühe Kindheit die mit dem größten Bildungspotential ist, sondern die auch danach kompetent und mutig handeln.
Als Grundlage dafür existiert der
ENTWURF EINES BUNDESRAHMENGESETZES FÜR ELEMENTARPÄDAGOGISCHE BILDUNGSEINRICHTUNGEN,
den VertreterInnen von Institutionen, Interessengemeinschaften und TrägerInnenorganisationen sowie ExpertInnen aus dem elementaren Bildungsbereich ausgearbeitet haben.
ENTWURF EINES BUNDESRAHMENGESETZES FÜR ELEMENTARPÄDAGOGISCHE BILDUNGSEINRICHTUNGEN,
den VertreterInnen von Institutionen, Interessengemeinschaften und TrägerInnenorganisationen sowie ExpertInnen aus dem elementaren Bildungsbereich ausgearbeitet haben.
- Namhafte VertreterInnen aus Politik und Gesellschaft haben dazu Stellung genommen
- Gesetzliche Initiativen dazu gab es in der Vergangenheit und Gegenwart immer wieder
(parlamentarische BürgerInnen-Initiative Änderung des Bundesverfassungsgesetzes und Bundesrahmengesetz zur Struktur
und Organisationsgestaltung für elementarpädagogische Einrichtungen"; parlamentarische Petition "Bundesrahmengesetz Kindergarten" u.s.w.). - Die SozialpartnerInnen haben in vielen Aussendungen und Vorlagen Vorschläge erarbeitet
- Die jetzige Bundesregierung hat hierzu sogar mit der Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich - LLL-2020 eine eigene Vorgabe geschaffen.
Ich appelliere an Sie als die VerhandlerInnen des
Regierungsübereinkommens,
Regierungsübereinkommens,
jetzt endlich zu manifestieren, dass der Kindergarten* als die
Bildungseinrichtung, die er ist, die Bedingungen bekommt, die ihm
zustehen.
Bildungseinrichtung, die er ist, die Bedingungen bekommt, die ihm
zustehen.
Nehmen Sie Ihre Verantwortung für die Bildungs- und Wirtschafts-
Zukunft unserer Gesellschaft wahr und führen Sie mit der
Regierungsvereinbarung eine grundsätzliche Neuregelung im Sinn des
zitierten Entwurfes herbei.
Zukunft unserer Gesellschaft wahr und führen Sie mit der
Regierungsvereinbarung eine grundsätzliche Neuregelung im Sinn des
zitierten Entwurfes herbei.
*Kindergarten, Krippe, Krabbelstube, Kleinkindgruppe, Kindergruppe, Hort
Mit freundlichen Grüßen
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH
Wien, 2013-10-14
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH
Wien, 2013-10-14
02.10.2013
Stellungnahme des ÖDKH zum Rückzug der Unterrichtsministerin Schmied aus der Politik
Stellungnahme des ÖDKH zum Rückzug der Unterrichtsministerin Schmied aus der Politik

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Unterrichtsministerin Schmied zieht sich aus der Politik zurück
Ein ehrenvoller Schritt einer Schulministerin, die sich den elementaren Bildungsaufgaben nicht stellte.
Seit vielen Jahren werden Statements betreffend der Bedeutung der elementaren Bildungseinrichtungen - wie Krippe/Krabbelstube/Kindergruppe/Kindergarten/Hort - immer populärer und fachlicher bekannt, auch bei PolitikerInnen.
Nur manche scheinen resistent.
KollegInnen aus ganz Österreich berichteten immer wieder enttäuscht, dass Fr. BMin Schmied das Wort -Elementarpädagogik- nicht bis kaum über die Lippen kam.
Nur manche scheinen resistent.
KollegInnen aus ganz Österreich berichteten immer wieder enttäuscht, dass Fr. BMin Schmied das Wort -Elementarpädagogik- nicht bis kaum über die Lippen kam.
Frau BMin Schmied reagierte schwach bis gar nicht auf einschlägige Forderungen des ÖDKH, des Bildungsvolksbegehrens, der Wissenschaft, der ExpertInnengremien und vieler Menschen sowie Organisationen und vermittelte somit, dass sie keine Notwendigkeit sah, sich für Reformen im
elementarpädagogischem Bereich einzusetzen, geschweige denn Maßnahmen zu setzen.
elementarpädagogischem Bereich einzusetzen, geschweige denn Maßnahmen zu setzen.
Wie bekannt, ist -der Kindergarten- Landessache. Doch die Ausbildung der Kindergarten- und HortpädagogInnen ist Bundesangelegenheit!
BMin Schmied ist eine weitere in der Runde der UnterrichtsministerInnen, die keine Handlungen setzten, damit die Ausbildung der Kindergarten- und HortpädagogInnen/ElementarpädagogInnen eine entsprechende Aufwertung - tertiäre Ebene - erhielt.
Seit Jahrzehnten fordern Fachleute und bildungsinteressierte Menschen diesen Schritt auch in Österreich - als letztes Land der EU - zu setzen. Die erarbeiteten Konzepte werden wohl bei der Übersiedlung in Schubladen auftauchen¦
Seit Jahrzehnten fordern Fachleute und bildungsinteressierte Menschen diesen Schritt auch in Österreich - als letztes Land der EU - zu setzen. Die erarbeiteten Konzepte werden wohl bei der Übersiedlung in Schubladen auftauchen¦
Es wäre leicht gewesen - jede ExpertInnenkommission betonte und forderte dies - die Einbeziehung der Elementarpädagogik in zu reformierende Aus- und Weiterbildungsmodelle zu inkludieren. Die Änderung von -LehrerInnenBildungNEU- zu -PädagogInnenBildungNEU- allein bedeutet noch keine Reform.
Nichts mit - ALLE PädagogInnen - vom elementaren bis zum sekundären Bildungsbereich - sind gleichwertig, wichtig und erhalten die besten Ausbildungsbedingungen.
Die Dreiteilung der Ausbildung - KindergartenpädagogInnen an den BAKIP, PflichtschullehrerInnen an den PH, AHS-und BMHS-LehrerInnen an den Unis - bleibt im Wesentlichen erhalten.
Nichts mit - ALLE PädagogInnen - vom elementaren bis zum sekundären Bildungsbereich - sind gleichwertig, wichtig und erhalten die besten Ausbildungsbedingungen.
Die Dreiteilung der Ausbildung - KindergartenpädagogInnen an den BAKIP, PflichtschullehrerInnen an den PH, AHS-und BMHS-LehrerInnen an den Unis - bleibt im Wesentlichen erhalten.
Elementarpädagogik als -kann- Bestimmung
Das bm:ukk wird nicht müde, zu betonen, dass die ihm unterstellten Pädagogischen Hochschulen Ausbildungen für Kindergarten-/ElementarpädagogInnen anbieten können. Konjunktiv. Tatsächlich merkt die elementarpädagogische Community von Unterstützung für derartige Projekte durch die BeamtInnen der scheidenden Bildungsministerin wenig bis nichts. Ganz im Gegenteil: die BAKIPDirektorInnen
werden in Zuversicht gewiegt, es bliebe alles so wie es war ...
werden in Zuversicht gewiegt, es bliebe alles so wie es war ...
BILDUNG FÄNGT VIEL FRÜHER AN!
Und um für unsere Kinder das zu ermöglichen, brauchen sie die besten PädagogInnen in ihren Lebensjahren, in denen die Bildungsbasis gelegt wird!
Und um für unsere Kinder das zu ermöglichen, brauchen sie die besten PädagogInnen in ihren Lebensjahren, in denen die Bildungsbasis gelegt wird!
Frühe Bildung? Darum soll sich wer auch immer beschäftigen!
Den -Bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan- hat Fr. BMin Schmied mit herausgegeben, mit finanzieren lassen und sich damit loben lassen. Als es darum ging, dass dieser gute Bildungswegweiser auch entsprechende Ressourcen - also einen -Bundesländerübergreifenden StrukturRahmenPlan- braucht, wurde wieder beschwichtigt, abgewehrt und - genau! - auf die Länder verwiesen ...
In ihrer ganzen Amtszeit als Unterrichtsministerin gab es kein einziges Mal, trotz vieler Kontaktaufnahmen, einen Termin von BMin Schmied und ÖDKH-VertreterInnen zu Belangen der Elementaren Bildungseinrichtungen.
Ein Bildungswesen vom Jetzt in die Zukunft: ja, bitte!
Um die Bildungssituation in Österreich nachhaltig zu verbessern, brauchen wir:
- eine/n Bildungsminister/in, die/der die Gesamtheit von BILDUNG versteht und so entsprechend kompetent sowie mutig handelt.
- eine/n Bildungsminister/in, die/der kommunikativ ist, sich intensiv mit den fachlichen Positionen aus Wissenschaft UND Praxis auseinandersetzt um eine bildungspolitisch tiefgreifende, zukunftsgestaltende und aus der Bildungsmisere führende Entscheidung trifft.
- eine/n Bildungsminister/in, die/der ExpertInnen nicht als Alibiaktion nach außen einsetzt, sondern die Ergebnisse und Empfehlungen in aktive Handlungen einfließen lässt.
Österreich braucht dringend eine/n Bildungsminister/in, die/der kompetent, mutig und mit Weitblick Verantwortung für die Bildungskarrieren unserer Kinder von Geburt an übernimmt!
Kontakt:
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH - Österreichischer Dachverband der Berufsgruppen der Kindergarten- und
HortpädagogInnen
0699 19220503
1160 Wien, Thaliastr. 130/12
office@oedkh.at www.oedkh.at
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH - Österreichischer Dachverband der Berufsgruppen der Kindergarten- und
HortpädagogInnen
0699 19220503
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26.09.2013
Ergänzung zur Stellungnahme vom 25.04.2013
zum Entwurf eines Bundesgesetzes,
mit dem das Hochschulgesetz 2005 (HG) geändert wird; Geschäftszahl BMUKK-13.480/0006-III/13/2012
Ergänzung zur Stellungnahme vom 25.04.2013
zum Entwurf eines Bundesgesetzes,
mit dem das Hochschulgesetz 2005 (HG) geändert wird; Geschäftszahl BMUKK-13.480/0006-III/13/2012

Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH - Österreichischer Dachverband
der Berufsgruppen der Kindergarten- und HortpädagogInnen
Wien, 2013-05-03
An
bm:ukk
begutachtung@bmukk.gv.at
Präsidium des Nationalrates
begutachtungsverfahren@parlament.gv.at
bm:ukk
begutachtung@bmukk.gv.at
Präsidium des Nationalrates
begutachtungsverfahren@parlament.gv.at
Ergänzung zur Stellungnahme vom 25.4.2013
zum Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Hochschulgesetz 2005 (HG) geändert wird; Geschäftszahl BMUKK-13.480/0006-III/13/2012
zum Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Hochschulgesetz 2005 (HG) geändert wird; Geschäftszahl BMUKK-13.480/0006-III/13/2012
Sehr geehrte Damen und Herren!
Den VertreterInnen des ÖDKH-Österreichischer Dachverband der Kindergarten- und HortpädagogInnen- ist das österreichische Bildungswesen vom elementaren bis zum sekundären Bildungsbereich ein wichtiges bildungspolitisches Anliegen.
In primären und sekundären Bildungseinrichtungen leisten HortpädagogInnen bewährt hervorragende Bildungsarbeit.
Diese Berufsgruppe - die Ausbildung erfolgt über Kindergartenpädagogik oder Sozialpädagogik - wird im gesamten vorliegenden Ausbildungskonzept nicht berücksichtigt.
Um ein nachhaltiges, effektives, förderliches und den kindlichen und jugendlichen (Bildungs-)Bedürfnissen entsprechendes Bildungswesen gestalten zu können, braucht Österreichdie aktive, kompetente und gleichrangige Kooperation aller beteiligter Berufsgruppen - also auch die der HortpädagogInnen in allen Bildungseinrichtungen.
Wir ersuchen daher dringend, dieses Manko zu beheben, um gleich jetzt in ein bestes Bildungssystem zu gehen!
Mit freundlichen Grüßen
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH - Österreichischer Dachverband der Berufsgruppen der Kindergarten- und HortpädagogInnen
Vorsitzende des ÖDKH - Österreichischer Dachverband der Berufsgruppen der Kindergarten- und HortpädagogInnen
P.S.: Mit der Veröffentlichung unserer Stellungnahme auf der Homepage bin ich ausdrücklich einverstanden.
26.09.2013
Stellungnahme der ÖDKH zur BAKIP-Reform
Stellungnahme der ÖDKH zur BAKIP-Reform

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PädagogInnenzuwachs - ja bitte!
Pädagogische AssistentInnen - ja bitte!
Pädagogische AssistentInnen - ja bitte!
Die Stadt Wien stellt ihre BAKIP
auf Erwachsenenausbildung um.
Ein wichtiger, fachgemäßer und politisch mutiger Schritt
in die richtige Richtung!
auf Erwachsenenausbildung um.
Ein wichtiger, fachgemäßer und politisch mutiger Schritt
in die richtige Richtung!
Seit 1994 fordert der ÖDKH-Österreichischer Dachverband der Berufsgruppen der Kindergarten- und HortpädagogInnen eine Ausbildungsreform auf tertiärer Ebene, die dem Anspruch der Bildungsarbeit in Kindergarten und Hort entspricht. Eine Berufsausbildung im Erwachsenenalter bietet viele Vorteile für alle.
Zuerst kam die Matura zur Diplomprüfung
Seit 1990 absolvieren Kindergartenpädagoginnen die Ausbildung mit Matura. Diese Reform brachte ein Ende der Sackgassenausbildung und viele PädagogInnen (ElementarpädagogInnen), die dies zu Recht nützten. Als Wermutstropfen zur Ausbildungsreform (und dem steten Ausbau an elementaren Bildungseinrichtungen) entstand ein bundesweiter PädagogInnenmangel. Denn immer weniger AbsolventInnen der BAKIP wollen in
Kindergarten und Hort arbeiten - oder bleiben. Maximal 30% BerufseinsteigerInnen können die Ansprüche der benötigten PädagogInnen nicht erfüllen.
Theorie und Praxis - nicht kompatibel
Viele PädagogInnen kommen (und bleiben) wegen der Rahmenbedingungen, die für eine qualitätsvolle, zeitgemäße, wissenschaftlich fundiert begleitete Bildungsarbeit unabdingbar sind, nicht ins Arbeitsfeld Kindergarten.
Die Kolleg-Ausbildung als gutes Beispiel
Mit Einführung des Kollegs für KindergartenpädagogInnen kamen plötzlich andere Drop-out-Quoten zustande - 98% BerufeinsteigerInnen, die bleiben!
Diese Frauen und Männer kommen nach der Matura, viele aus anderen Berufen wechselnd, mit Lebenserfahrung und realerer Einschätzbarkeit zu den Anforderungen des Berufes.
Diese Frauen und Männer kommen nach der Matura, viele aus anderen Berufen wechselnd, mit Lebenserfahrung und realerer Einschätzbarkeit zu den Anforderungen des Berufes.
Rahmenbedingungen in den elementaren Bildungseinrichtungen gehören massiv reformiert
Die Erwartungen an elementare Bildung hat sich - zu Recht - gesteigert, ist sie doch die (außerfamiliäre) Basis für den Bildungsweg jedes Kindes.
Um Reformen umsetzen zu können brauchen wir nicht -nur- kompetente, mutige und tatkräftige PolitikerInnen, sondern viele, viele Pädagoginnen und Pädagogen. Denn - z.B. - eine so wichtige Reduzierung der Kinderanzahl pro Gruppe ist nur dann möglich, wenn wir ausreichend PädagogInnen für JEDE Gruppe haben.
Um Reformen umsetzen zu können brauchen wir nicht -nur- kompetente, mutige und tatkräftige PolitikerInnen, sondern viele, viele Pädagoginnen und Pädagogen. Denn - z.B. - eine so wichtige Reduzierung der Kinderanzahl pro Gruppe ist nur dann möglich, wenn wir ausreichend PädagogInnen für JEDE Gruppe haben.
Umstellung der BAKIP 21 begrüßenswert
Die Stadt Wien geht als erste in Österreich den Weg zur Anhebung des Alters für PädagogInnen in Ausbildung.
Aus unserer fachlichen und berufspolitischen Sicht die richtige Entscheidung - abseits des Wahlkampfes!
Ein Einstieg in ein Studium der Elementarpädagogik - das hoffentlich auch bald in Wien möglich ist - ist vorstellbar. Also noch mehr Professionalität in der elementaren Bildungsarbeit.
Aus unserer fachlichen und berufspolitischen Sicht die richtige Entscheidung - abseits des Wahlkampfes!
Ein Einstieg in ein Studium der Elementarpädagogik - das hoffentlich auch bald in Wien möglich ist - ist vorstellbar. Also noch mehr Professionalität in der elementaren Bildungsarbeit.
Pädagogische AssistentInnen willkommen - auch gesetzlich!
Für die Kinder die bestqualifizierten Menschen! Das sind die PädagogInnen (ElementarpädagogInnen) und auch die Menschen, die zur Seite stehen. Bisher gab es kein Berufsbild, keine österreichweite Ausbildung und so auch keine Anerkennung für die Frauen und Männer, die tagtäglich als unterstützende MitarbeiterInnen im Kindergarten tätig sind. Als PädagogInnen fordern wir schon seit Jahrzehnten (!) pädagogisch ausgebildete AssistentInnen. AssistentInnen, die genau das sein können: Assistenz - und kein -billigerer- Ersatz für PädagogInnen. Es gibt manche Bemühungen einiger TrägerInnen, doch - wieder einmal - keine österreichweite Lösung um diese Qualität in den Kindergärten und Horten zu implantieren.
Wir hoffen auf die Vorreiterinrolle der Gemeinde Wien auch bei dieser Verbesserung für die pädagogische Arbeit in den elementaren Bildungseinrichtungen!
Kontakt:
Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH - Österreichischer Dachverband der Berufsgruppen der Kindergarten- und
HortpädagogInnen
0699 19220503
1160 Wien, Thaliastr. 130/12
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Raphaela Keller
Vorsitzende des ÖDKH - Österreichischer Dachverband der Berufsgruppen der Kindergarten- und
HortpädagogInnen
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Gesetzes-Entwurf zur Umsetzung der "PädagogInnenbildung Neu"
Der Gesetzes-Entwurf zur Umsetzung der "PädagogInnenbildung Neu" des bm:ukk enttäuscht und löst heftigen Widerstand aus.
Im Begutachtungsentwurf heißt es, dass ElementarPädagogInnen ab 2014/15 akademisch ausgebildet werden können.
Die Betonung liegt auf KÖNNEN.
Was bedeutet, dass der Bereich der ElementarPädagogogik wieder einmal auf der Strecke bleibt und die Chance einer verbindlichen stringenten Ausbildung für alle PädagogInnen im Bildungsbereich verpasst wurde.
Alle PädagogInnen in elementaren und außerschulischen Bildungseinrichtungen sind aufgerufen, Stellung zu beziehen, denn Jammern hilft nichts.
Der ÖDKH hat in diesem Schreiben bereits seinen Protest geäußert
Im Begutachtungsentwurf heißt es, dass ElementarPädagogInnen ab 2014/15 akademisch ausgebildet werden können.
Die Betonung liegt auf KÖNNEN.
Was bedeutet, dass der Bereich der ElementarPädagogogik wieder einmal auf der Strecke bleibt und die Chance einer verbindlichen stringenten Ausbildung für alle PädagogInnen im Bildungsbereich verpasst wurde.
Alle PädagogInnen in elementaren und außerschulischen Bildungseinrichtungen sind aufgerufen, Stellung zu beziehen, denn Jammern hilft nichts.
Der ÖDKH hat in diesem Schreiben bereits seinen Protest geäußert