Passion des ÖDKH
ELEMENTARE BILDUNGSPOLITIK GEHT UNS ALLE AN
Der ÖDKH ist die bundesweite Vertretung von Pädagoginnen und Pädagogen in elementaren bis zu sekundären Bil-
dungseinrichtungen* und somit die kompetente Stimme für bildungspolitische Angelegenheiten.
Seit 1994 engagieren sich die VertreterInnen des ÖDKH für Verbesserungen im elementaren bis sekundären Bildungsbereich in enger Zusammenarbeit
mit den Berufsgruppen der Bundesländer und einzelner Engagierter.
Die Mitglieder des ÖDKH sind Kindergarten- und HortpädagogInnen/ElementarpädagogInnen aus ganz Österreich.
Die in den Bundesländern unterschiedlichen Bedingungen für Kinder und PädagogInnen in elementaren bis zu sekundären Bildungseinrichtungen* brauchen Reformen. Österreichweit müssen gültige Qualitätsstandards in einem Bundesrahmengesetz verankert werden.
Jede Quantitätsmaßnahme -„mehr Plätze“- darf nur mit Qualitätsverbesserungen -siehe Forderungen- einher gehen.
*Kleinkindgruppe, Krippe, Kindergarten, Kindergruppe, Hort,…
ÖDKH-FORDERUNGEN
Eine, dem Entwicklungsstand und einer zeitgemäßen Pädagogik passende Kind:PädagogInnen Relation
(Hayes,Palmer,Zaslow/CWLA,Scarr,Children Act/HSMO,EU-Netzwerk,Hassenstein)
(Hayes,Palmer,Zaslow/CWLA,Scarr,Children Act/HSMO,EU-Netzwerk,Hassenstein)
- Für 0- 2 jährige Kinder 3:1
- Für 2- 3 jährige Kinder 5:1
- Für 3- 6 jährige Kinder 8:1
- Für 6-12jährige Kinder 10:1
Kinderzahl pro Gruppe
(Hayes,Palmer,Zaslow,Scarr,Siemenmorgen)
- Für 0- 2 jährige Kinder max 6
- Für 2- 3 jährige Kinder max 12
- Für 3- 6 jährige Kinder max 20
- Für 6-12jährige Kinder max 20
2 PädagogInnen pro Gruppe während der gesamten Öffnungszeit
- 4m2 pro Person im Gruppenraum
Ein Bundesrahmengesetz mit Mindeststandards zur Qualitätssicherung
Bundeskompetenz für den gesamten Bildungsbereich im Ministerium für BILDUNG.
Die gemeinsame Basis-Ausbildung aller PädagogInnen - aller Bildungseinrichtungen ÖDKH-SELBSTVERSTÄNDNIS
Der ÖDKH entwickelt zu bildungspolitischen Fragen Positionen und Strategien, die die Bildungs- und Lebensqualität in elementaren bis zu sekundären Bildungseinrichtungen* betreffen.
VertreterInnen des ÖDKH agieren kompetent, aktiv sowie kooperativ in allen Ebenen unserer Gesellschaft - wie Politik, Medien, Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft, Industrie -, damit die elementare Bildungsarbeit den entsprechenden gesellschaftlichen und bildungspolitischen sowohl ideellen als auch finanziellen Stellenwert erhält.
Es genügt nicht, neue Bildungseinrichtungen zu schaffen. Es reicht nicht aus, einen „Bundesweiten BildungsRahmenPlan“ auszugeben. Für eine gelingende Bildungsarbeit braucht Österreich dringend einen „Bundesländerübergreifenden StrukturRahmenPlan“, mit dem die bestehenden Bedingungen österreichweit massiv verbessert werden.
Vieles ist sofort bzw. kurzfristig umsetzbar, so manches nur längerfristig zu verwirklichen. Die politisch Verantwortlichen sind aufgefordert, gemeinsam mit den Kindergarten- und HortpädagogInnen/ElemenarpädagogInnen die seit langem bekannten Empfehlungen der ExpertInnen umzusetzen.